Samstag, 8. September 2012

- 3 -

Ich wache auf und schnappe nach Luft,mein Gesicht, es ist nass..
- alles ist gut verdammter Idiot, es war nur ein Traum,nur deine Angst die all deine Schwächen ausnutzt um dich zu verletzen. Niemals hättest du einschlafen dürfen,auch für diese zwei Stunden nicht. 
Begreife das es genau so sein wird, sie wird auf diese Party gehen, umgeben von diesen Menschen und sie wird dich loslassen für die Drogen,sie will dich nicht mehr, also akzeptiere es und hör auf zu hoffen das sie kommt,hör auf an sie zu denken!- 

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"E. ich muss heute zu ihr fahren, in ihre Stadt, zu ihr nach Hause,ich weiß nicht wie ich das schaffen soll, aber ich möchte ihr noch etwas wieder geben und ich hoffe sie vielleicht zu sehen, auch wenn es weh tut..wenigstens kurz muss ich sie sehen.." - " Bring es vorbei und verschwinde so schnell es geht wieder und bitte hör auf zu weinen, es ist vorbei.."

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"Ich bin im Himmel.", sagt sie leise während ich ihr mit einem Finger über ihre Lippen streiche. - Diese wundervollen sanften Lippen von denen ich einfach nicht genug bekommen kann - Ich versuche mich zusammen zu reißen, versuche nicht zu stürmisch zu sein und meine Sehnsucht zu verstecken, trotzdem schaffe ich es nicht es zu lassen und küsse sie so sanft ich es kann. - Ich habe ihren Geruch, ihre Stimme, ihre Liebe und ihre Berührungen so sehr vermisst - "Was hast du gerade gesagt?", frage ich sie bemüht mein Herz dazu zu bewegen sich zu beruhigen während ich ihr in die Augen sehe.

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"Drei Wochen und Ein Tag. Wie konnte ich nur so dumm sein?" - "Was meinst du damit?",frage ich sie und schrecke aus Angst etwas zurück. "Wie konnte ich nur so dumm sein mit dir Schluss zu machen?" Ich sehe ihr in ihre wunderschönen Augen und spüre das es endlich wieder so ist wie ich es so vermisst hatte, diese Wärme und Liebe in ihrem Blick. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und küsse sie, möchte das es ihr gut geht, das sie nicht mehr traurig ist und vor allem, dass sie spürt das ich da bin..das ich sie liebe.. "Wie meinst du das? Wieso?" - Du merkst das doch auch, wie wir uns ansehen, das knistern zwischen uns, die Liebe, wie wir uns küssen..wir sind füreinander bestimmt." Sanft drücke ich sie ins Gras und küsse sie.

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"Ich sollte jetzt gehen." - "Wieso?.." - "Weil sie wartet." - Ich will nicht das du jetzt gehst..ich möchte das du bei MIR bleibst..ich möchte nicht das  er in deiner Nähe ist, ich möchte nicht das sie dich wieder mit in scheiße zieht, ich will keine Angst haben müssen und nicht mal mit dir schreiben können.. - "Ich liebe dich Schatz,vertrau mir!" - "Aber es geht nicht um irgendwas, es geht um ihn.." Verzweifelt versuche ich meine Tränen zurückzuhalten und nichts mehr zu sagen damit sie nicht sauer auf mich ist."Ich liebe dich! Keinen anderen Jungen.", während dieser Worte umschließt sie meine Hand mit ihrer und küsst mich, viel zu kurz wie ich finde.. Sie lässt meine Hand los,dreht sich um und geht. Ich sehe ihr hinterher, möchte sie bitten stehen zu bleiben, doch ich weiß das es jetzt nichts mehr bringt, das ich keine Wahl habe.
Noch bevor sie aus meinem Blickfeld verschwindet gewinnen die Tränen die Oberhand..

Not over you - Gavin DeGraw

Montag, 3. September 2012

- 2 -

Es wird still um mich herum, alle sind schlafen gegangen und können nicht mehr schreiben. Ich bin allein, allein mit mir selbst, keine Chance auf Ablenkung.
Mit dem Kissen fest an mich gedrückt schweifen meine Gedanken ab.. zu ihr.
Tränen beginnen zu fließen, doch ich lasse es nicht zu.
Nie wieder bin ich so schwach.
Ich setze mich hin und werfe das Kissen gegen die Wand, sie ist nicht länger mein..- Reiß dich zusammen du Idiot! - Ich wische die salzigen Tränen fort und schreibe irgendjemandem, nur nicht allein sein, nicht mehr nachdenken., denke ich mir.
 Auch nach einigen Minuten keine Antwort..ich bin allein, mir selbst überlassen. Ich lege mich wieder hin, die letzten Tränen fließen und versiegen, ich schlafe ein..

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"Hey Lukas, wie war das Wochenende?", fragen V. und M. beinah gleichzeitig.
Mit einem Blick zu Ew. wende ich mich von den anderen ab und setze mich mit ihr an den Tisch zu M. und V...
"Das Vortrinken war echt gut und hat eine Menge Spaß gemacht, nur danach der Abend war nicht so toll." - "Wie lange warst du denn Weg?", fragt Ew, sichtlich interessiert, links von mir. "Ich war um ca. 3 Uhr zu Hause, wie lange warst du denn noch unterwegs?" - "Bis ungefähr 6 glaube ich.., aber wie war das eigentlich nochmal? Wolltest du jetzt mal mitkommen?" - "Ich gehe mit, okay?", schaltet sich M. plötzlich ins Gespräch ein. "Auf jeden Fall kommst du mit, haben wir doch schon letzte Woche geklärt."

Ich sehe auf mein Handy, zwei neue Nachrichten von R...
- Diesmal werde ich nicht schwach. [..] -

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"Ich weiß nicht ob das dieses Wochenende klappt mit dem Weg gehen, ich muss am Samstag Morgen arbeiten.", ruft sie mir von der anderen Straßenseite zu. "Kein Problem Ew. geht doch eh jedes Wochenende feiern, dann gehen wir eben das Wochenende darauf zusammen in den Club." - "Aber brauchen wir nicht einen Erwachsenen?" - "Ja M., Ew. ist doch schon 18 und ansonsten kann ich eine Freundin von mir fragen die geht ab und zu hin, vielleicht nimmt die uns mit rein." 

Adrenaline - ShinedownHandel yourself in - ShinedownLiving Things - Linkin Park

Sonntag, 2. September 2012

- 1 -

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Wir saßen draußen und haben gerade geraucht als dann auch L. und S. zu uns gestoßen sind.
Als wir dann wieder hoch gegangen sind auf P.s Zimmer waren J. und ich irgendwann allein, was auch die Stelle ist von der an ich einige Dinge festhalten will.

Mit einem breiten Grinsen sieht J. mich an. "Was ist los, wieso guckst du mich so an?",frage ich sie irritiert. "Gib es zu Lukas! Du interessierst dich für S.!", ihr grinsen wird breiter während sie mich neckisch mustert.
"Hat P. dir das gesagt oder wie kommst du darauf?" - "Das muss sie gar nicht, es ist so offensichtlich, du solltest die Blicke von dir sehen wenn du sie ansiehst, es ist so süß!"

- Ich wünschte sie hätte Recht, aber wenn es so wäre würde ich nicht permanent an R. denken, obwohl sie mal wieder unter die Gürtellinie gegangen ist mit ihren Sprüchen..sie hatte mir allerdings auch die Augen geöffnet, denn eigentlich möchte ich keine Beziehung, da es eh nicht funktionieren kann wenn man sich in erster Linie nicht selbst liebt was wohl auch unser beider Fehler war..-

[..]

"Wie viel wiegst du eigentlich Lukas? Doch bestimmt weniger als ich!?!", fragt mich S. irgendwann mit einem undefinierbaren Unterton. "Wieso? Wie viel wiegst du denn?" - "Das sage ich dir wenn du mir dein Gewicht verraten hast Lukas!" - "Aber ich weiß gar nicht wie viel ich wiege." - "Lüg mich nicht an! DU weißt es ganz bestimmt." - "Okay, okay ich wiege 55kg.", lüge ich weil sie mir die Wahrheit nicht glaubt und sonst keine Ruhe gibt. "55?! Das glaube ich dir nicht, aber in Ordnung, ich wiege 42kg." 
Ich werde bleich, sehe sie an, mustere sie ganz genau, sie lächelt..es ist ein warmes, ehrliches lächeln, meine Gedanken schweifen ab, sie sind bei R...

42kg war ihr Ziel bis Ende des Jahres, es war ihr Ziel für uns..ich merke wie meine Augen sich mit Tränen füllen und sehe weg, greife mir die Sektflasche und trinke einen großen Schluck,noch einen und anschließend einen letzten dritten. Ich versuche mich von meinen Gedanken loszureißen. 

"42kg? Beweise? Lass mich dich mal kurz hochheben." - "Nein, ich mag es nicht wenn man mich hochhebt, das wollen immer alle!" - "Komm schon, ich lasse dich schon nicht fallen, keine Angst S.!",sage ich und zwinkere ihr albern zu. "Na gut.", gibt sie auf, stellt sich hin und streckt ihre Arme aus.
Ich stelle mich hinter sie und nehme sie an den Kniebeugen und lege meinen anderen Arm um ihren Oberkörper und hebe sie hoch, ein paar Sekunden halte ich sie fest, sehe sie aber nicht an, weil meine Gedanken schon wieder abschweifen und ich mich darauf konzentrieren muss sie zu kontrollieren.
  "Oh nein wie süß, ihr seid ein absolutes Traumpaar!", kommt von drei Seiten und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich setze sie wieder ab und die Gespräche gehen weiter als wäre nie etwas gewesen..

[..]

Als wir an der Disco angekommen sind hatten wir noch Li. dabei, die uns mit einem gefälschten Ausweis reinbringen wollte, doch der Türsteher hat es gemerkt und die Polizei gerufen.
S. und L. sind schon rein gegangen nachdem S. mich gefragt hat ob ich auch ganz sicher rein komme.
Also haben wir noch eine Weile auf Lis. gewartet, die eine gute Freundin von mir ist und uns reingebracht hat.
 S. stand im Eingang und kam auf mich zu, legte ihre Arme um mich und drückte ihr Gesicht in meinen Oberkörper, ich hielt sie fest weil ich merkte das sie so betrunken war, dass ich sie festhalten musste damit sie stehen bleiben kann.
Im laufe des Abends folgten für mich Tequila, eine depressive Freundin, zwei Streiterein und zwei Paare die nicht voneinander lassen konnten.
Gegen 5 Uhr Morgens bin ich dann ins Bett gefallen und bis 14.00 Uhr nicht wieder aufgestanden.